Die künstliche Befruchtung

ICSI

Die künstliche Befruchtung durch ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) ist eigentlich losgelöst vom Social Freezing zu betrachten. Denn auch wenn sie im Grunde genommen den letzten Schritt darstellt ist sie nur eine Option, die die Frauen eventuell gar nicht nutzen müssen.
Denn Frauen, die sich für Social Freezing entschieden haben, raten wir auf jeden Fall bei auftretendem Kinderwunsch ein Jahr lang zu versuchen auf natürlichem Wege schwanger zu werden. Erst wenn das nicht klappt kommt die Option, die vorher entnommenen jungen Eizellen mittels ICSI künstlich befruchten zu lassen, ins Spiel.

Was bei der ICSI konkret passiert


Bei der ICSI wird eine Samenzelle des Mannes direkt in das Zytoplasma, also die die Zelle ausfüllende Grundstruktur, eingegeben. Hierfür fixiert ein Embryologe die Eizelle unter dem Mikroskop und punktiert sie mit einer dünnen Nadel. Durch diese Nadel wird das Spermium injiziert und eine Befruchtung herbeigeführt.
Ein Scheitern der Befruchtung ist somit annähernd ausgeschlossen.

Dennoch wird dies innerhalb der nächsten etwa 18 Stunden kontrolliert. Wurde die Eizelle erfolgreich befruchtet so wird sie in die Gebärmutter der Frau eingegeben. Dies geschieht mittels eines flexiblen Schlauchs, der durch die Scheide eingeführt wird.